Waffeln
klassische Belgische Waffel
Brüsseler Waffel
Lütticher Waffel
Amerikanische Waffel
Herzwaffel / Internationale Waffel
Stroopwafel / Sirupwaffel
Neujahrswaffel / Eiserkuchen
Zimtwaffel
Belgische Waffeln
Belgische Waffeln sind in der Regel rechteckig oder quadratisch. Das Waffelmuster aus Rechtecken oder Quadraten wird durch vierseitige Pyramidenstümpfe gebildet, die mit einem schmalen Spalt aufeinander stehen.
Neben der Form des Waffeleisens werden bei Belgische Waffeln 1. Brüssler Waffeln und 2. Lütticher Waffeln unterschieden. Brüsseler Waffeln sind weich und werden aus einem Rührteig, wie dem "Überlieferten Originalrezept" von Caspar Cloer gebacken. Lütticher Waffeln werden aus einem schweren gekneteten Hefeteig mit dickem Hagelzucker gebacken. Typischerweise füllen Lütticher Waffeln die Backform der Waffeleisen nicht komplett aus sondern werden unförmig gebacken. Die verwendeten Waffeleisen sind dieselben.
Erfunden wurden die Brüssler Waffeln angeblich 1856 von Maximilian Consael, allerdings nicht in Brüssel, sondern in Gent. Das erste Patent (No 94,045) für ein (nicht elektrisches) Waffeleise wurde aber in den USA von Cornelius Swartwout (New York) am 24 August 1869 eingereicht. Dieses Waffeleisen war der Belgischen Waffel erstaunlich ähnlich, allerdings war dieses Waffeleisen rund und nicht eckig wie das Original, das keinen Patentschutz erlangt hatte. Diese runde Form der Belgischen Waffel wird daher auch Amerikanische Waffel genannt.
Da das Amerikanische Waffeleisen seine Herkunft nicht leugnen kann, feiern alle Formen der Belgischen Waffel ihren jährlichen Feiertag am 24. August, dem “National Waffle Day”.
Klassische Belgische Waffel
Die Urform der belgischen Waffel hat ein Muster von 4 x 7 Rechtecken oder Quadraten das durch Pyramidenstümpfe gebildet wird. Dadurch ergibt sich ein Wechsel von unterschiedlichen Stärken, bis hin zu den knusprig durchgebackenen Ebenen der Einbuchtungen. Kleinere Waffeln mit 4 x 5 Quadraten sind ebenfalls verbreitet.
Belgische Waffel Brüssler Art / Europäische Waffel
Sehr ähnlich wie die klassische Belgische Waffel, jedoch Quadratisch und häufig deutlich dicker. Ein typisches Muster ist 5 x 5 Pyramidenstümpfe.
Lütticher Waffel
Die Belgische Waffel aus der Stadt Lüttich unterscheidet sich ganz wesentlich von anderen Belgischen Waffeln durch ihren Waffelteig. Lütticher Waffeln wird nicht aus einem Rührteig, sondern aus ein gekneteter Hefeteig gebacken. Typisch für echte Lütticher Waffeln ist der Hagelzucker, die Lütticher Waffeln ihren unverwechselbaren Geschmack verleihen.
Amerikanische Waffel
Die amerikanische Waffel ist eigentlich auch eine Belgische Waffel. Sie ist runde und kann bei den meisten Modellen in vier Teile geteilte werden. Das Profil und die Pyramiden entsprechen aber den anderen Belgischen Waffeln. Runde Belgische Waffeln werden Amerikanische Waffeln genannt, weil der New Yorker Cornelius Swartwout im am 24. August 1869 das Patent No 94,045 für ein nicht elektrisches Waffeleise angemeldet hat.
Herzwaffel / Internationale Waffel
Die internationale Herzwaffel ist eine weiche Waffel, welche vorzugsweise frisch verzehrt wird. Diese süße Waffel wird aus einem Rührteig, wie dem "Überlieferten Originalrezept" von Caspar Cloer gebacken. Am verbreitetsten sind Waffeleisen, welche in fünf herzförmige Stücke geteilt werden kann. Es gibt aber auch Formen die aus sechs etwas spitzeren Herzen besteht. Ebenso sind Waffeleisen bekannt, die nur ein großes Herz oder fünf einzelne Herzen backen. Auf Grund des aus Schweden stammenden “Internationalen Waffeltag” , wird die Herzwaffel auch als “Internationale Waffel” bezeichnet. Dieser wird jährlich am 25. März gefeiert.
Neujahrswaffel
Die Neujahrswaffel ist eine sehr dünne, harte Waffel die oft zu einem Zylinder gerollt oder wie eine Eiswaffel als Konus (Hörnchen) geformt wird. Die Waffel lässt sich gut über mehrere Wochen lagern. Traditionell wird sie in der Vorweihnachtszeit und “zwischen den Jahren” anlässlich des bevorstehenden Neujahrsfestes gebacken und verzehrt.
Eine Sonderform der Neujahrswaffel ist der ostfriesische Neujahrskuchen, bei dem die Waffel das ostfriesische Wappen trägt.
Feiertag: 1. Januar
Stroopwafel / Sirupwaffel
Die Neujahrswaffel ist eine sehr dünne, harte Waffel die oft zu einem Zylinder gerollt oder wie eine Eiswaffel als Konus (Hörnchen) geformt wird. Die Waffel lässt sich gut über mehrere Wochen lagern. Traditionell wird sie in der Vorweihnachtszeit und “zwischen den Jahren” anlässlich des bevorstehenden Neujahrsfestes gebacken und verzehrt. Eine Sonderform der Neujahrswaffel ist der ostfriesische Neujahrskuchen, bei dem die Waffel das ostfriesische Wappen trägt.
Feiertag: 1. Januar
Zimtwaffel
Traditionell zur Vorweihnachtszeit wird die Zimtwaffel vorwiegend im Saarland und der Pfalz gebacken. Durch ihre keksartige, knusprige Konsistenz unterscheidet sich die saarländische Waffel von anderen Waffeln. Ganz besonders ist auch ihr Aussehen: Ihre quadratische, kompakte Form wird von verschiedenen Motiven (wie z.B. ein Kreuz, eine Schnecke oder ein Kleeblatt) geprägt.